Dom Halle, barocke Fürstenloge

Fürstenloge nach der Restaurierung
Fürstenloge, Zustand vorher
Durchblick durch einen geputzte Einzelscheibe
Detail, Zustand vorher
Loge nach der Restaurierung
Fürstenloge nach der Restaurierung
Fürstenloge, Zustand vorher
Durchblick durch einen geputzte Einzelscheibe
Detail, Zustand vorher
Loge nach der Restaurierung
Fürstenloge nach der Restaurierung
Fürstenloge, Zustand vorher
Durchblick durch einen geputzte Einzelscheibe
Detail, Zustand vorher
Loge nach der Restaurierung

Im Rahmen der Restaurierung der barocken Fürstenloge im Dom in Halle war auch die Butzenverglasung zu reinigen und instand zu setzen. In der Vergangenheit waren daran verschiedene Reparaturen vorgenommen worden, mehr oder weniger gut ausgeführt. Die Butzenverglasung war, abgesehen von der Verschmutzung, in einem relativ guten Zustand. Nur wenige Gläser waren gesprungen oder fehlten gänzlich. Für die neuerliche Instandsetzung waren denkmalpflegerischen Vorgaben einzuhalten. Der Bleiverbund wurde nicht neu verlötet. Auch dessen Vergoldung wurde nicht erneuert. Zunächst wurden alle Gläser gereinigt. Die Originalgläser sollten weitgehend erhalten bleiben. Bei Bedarf wurden fehlende Scheiben ersetzt, entweder durch historische Scheiben aus anderen Beständen oder durch sogenannte »Mondscheiben«. Dabei handelt es sich um runde Glasscheiben, die für den Restaurierungsbedarf in der Glashütte hergestellt werden. Mit einem speziellen Glaskleber wurden gesprungene Scheiben nach Vorgaben der Denkmalpflege wieder zusammengefügt.

Ausführung vor Ort (2009)

Fotos:
während der Restaurierung: Annegrete Riebesel, Halle (Saale)
nach der Restaurierung: Matthias Behne, Halle (Saale)